Nach einem langen Herbstspaziergang knurrt nicht nur der Magen, es ist auch ordentlich Appetit da. Appetit auf etwas Deftiges, Gemütliches. Appetit auf Kürbis-Rinder-Gulasch, um es genau auszudrücken. Dieser Schmortopf ist aromatisch und wärmt dich bis ins Mark durch. Und das Beste: Je länger er kocht, desto besser schmeckt er. Hier ist das Rezept.
So wird dein Kürbis-Rinder-Gulasch besonders zart
Eine kleine Warnung vorweg: Gulasch ist nichts für Eilige. Wenn dir nach einem schnellen Abendessen ist, dann solltest du dich einem Kurzgebratenen widmen. Die gute Nachricht: Jede Minute, die dein Kürbis-Rinder-Gulasch länger im Topf vor sich hin schmort, wird es einfach nur besser. Denn diese Zeit ist Magie: Das Fleisch zergeht dir regelrecht auf der Zunge. Hunger bekommen? Dann geht’s jetzt auch schon los.
Beginne für dein Kürbis-Rinder-Gulasch damit, dein Rindfleisch in gleichmäßige, mundgerechte Stücke zu schneiden. Am besten eignet sich hier gut durchwachsenes Fleisch, beispielsweise aus der Wade oder Schulter des Rinds. Denn eben diese festen Fasern, die es an diesen Körperteilen aufweist, werden beim Kochen himmlisch weich und sorgen für den zarten Hochgenuss. Bemehle das Fleisch, brate es scharf an – so bekommt es einerseits eine tolle Kruste und andererseits sorgt das Mehl für eine Bindung in der Soße – und lösch es dann mit Rotwein und Brühe ab. Nun darf es mit Gewürzen, also Paprikapulver, Majoran, Knoblauch, Pfeffer und etwas Tomatenmark vor sich hin schmoren.
Während das Fleisch im Schmortopf langsam zart wird, darfst du dich um die Kürbisstücke kümmern. Hokkaido ist hier perfekt – kein Schälen, einfach nur in Stücke schneiden. Damit diese nicht zu weich werden, gibst du sie erst kurz vor Ende der Garzeit dazu. Für den Extra-Farbtupfer sorgen grüne Erbsen, frische Petersilie bringt am Ende einen kleinen Frischekick.
Am bestens schmeckt das Kürbis-Rinder-Gulasch mit einer Scheibe dunklem Bauernbrot, mit dem du auch den letzten Rest der köstlichen Soße aus deiner Schale tunken kannst. Aber das Schönste? Am nächsten Tag schmeckt es sogar noch besser. Also koch ruhig ein bisschen mehr – du wirst dich am nächsten Abend selbst für diesen Geistesblitz loben.
Kürbis ist wie gemacht für deftige Eintöpfe. Probiere doch auch mal diesen Kürbis-Linsen-Eintopf mit Hähnchen, einen Bohneneintopf mit Kürbis oder ein vegetarisches Kürbis-Gulasch.
In einer schön dekorierten Umgebung kocht es sich gleich viel besser. Bei Geniale Tricks findest du tolle Ideen, wie du deine Küche saisonal dekorieren kannst.

Zutaten
- 800 g Rindfleisch z. B. aus der Schulter oder Wade
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Mehl
- 2 EL Öl zum Anbraten
- 2 EL Tomatenmark
- 200 ml Rotwein
- 500 ml Rinderbrühe
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL Majoran
- Salz
- Pfeffer
- 600 g Hokkaido-Kürbis
- 100 g Erbsen TK oder frisch
- 1 Handvoll Petersilie gehackt
Zubereitung
- Schneide das Rindfleisch in gleichmäßige, mundgerechte Stücke. Würfele Zwiebeln und hacke den Knoblauch.
- Bestäube das Fleisch mit Mehl und brate es in einem großen Schmortopf in heißem Öl rundum scharf an, bis es kräftig Farbe bekommt.
- Nimm das Fleisch kurz heraus, gib die gewürfelten Zwiebeln und den gehackten Knoblauch in den Topf und brate beides goldbraun an.
- Rühre das Tomatenmark ein und röste es kurz mit, bis es leicht karamellisiert.
- Gib das Fleisch zurück in den Topf, lösche alles mit Rotwein ab und lass den Wein ein paar Minuten einkochen.
- Gieße die Brühe dazu, füge Paprikapulver, Majoran, Salz und Pfeffer hinzu und rühre gut um. Decke den Topf ab und lass das Gulasch bei niedriger Hitze etwa 1,5-2 Stunden sanft schmoren, bis das Fleisch butterzart ist.Tipp: Besonders gut funktioniert das Schmoren in einem gusseisernen Schmortopf 🛒.
- Schneide in der Zwischenzeit den Kürbis in Stücke. Gib ihn etwa 20 Minuten vor Ende der Garzeit zum Gulasch.
- Füge kurz vor dem Servieren die Erbsen hinzu und lass sie ein paar Minuten mitgaren.
- Schmecke das Gulasch ab und bestreue es mit frisch gehackter Petersilie.
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